20071009

Terz

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Terz. 9 Uhr. Die Kirche wünscht, dass wir mitten in der Tagesarbeit auf kurze Zeit unser Herz zu Gott erheben; das ist der Sinn der kleinen Horen; es sind Atempausen für die Seele, Oasen in der Wüstenwanderung. Gerade diese sollten wir nicht auf einmal zusammen, sondern einzeln zur bestimmten Zeit als Weihe der Tagesstunde beten! Die kleinen Horen sind kurz, denn der Tag gehört der Arbeit.

In der Terz spielt der heilsgeschichtliche Hintergrund eine Rolle: um die dritte Stunde (9 Uhr) war es ja, dass zum Pfingstfest der Heilige Geist auf die junge Christengemeinde herab gekommen ist (zu Pfingsten wird zur Terz der Hymnus 'Veni Creator' gebetet). An dieses Heilsgeheimnis erinnert die Kirche in unserer Hore; deshalb ist die Terz die erste Firmung, Stärkung im Tageskampf; sie ist ein 'Veni sancte Spiritus' für die Tagesarbeit. Der Stundengedanke ist also die Anrufung des Heiligen Geistes. Der Hymnus der kleinen Horen gibt Aufklärung über den Stundengedanken.

Quelle

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1 Kommentar:

floydcraig hat gesagt…

Hi! I featured You on Blogging For Burma! Peace and love, Floyd

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